
Bestimmt hast du schon oft den Mond beobachtet und dich gefragt, warum er Abend für Abend anders aussieht. Von der dünnen Sichel bis zum hell strahlenden Vollmond, all dies erklären wir dir!
Was sind Mondphasen?
Mondphasen sind die verschiedenen Formen, in denen wir den Mond am Himmel sehen, weil sich der Mond um die Erde dreht und dabei unterschiedlich viel Sonnenlicht auf ihn fällt.
Aber Achtung: Der Mond selbst verändert seine Form dabei nicht!
Wie entstehen Mondphasen?
Wir müssen drei Dinge verstehen, die zusammenarbeiten:
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Der Mond ist ein Spiegel:
- Der Mond ist wie ein dunkler Felsbrocken
er hat kein eigenes Licht (er ist nicht leuchtend). - Wir können ihn nur sehen, weil er das Licht der Sonne zurückwirft. Er funktioniert wie ein riesiger Spiegel im Weltall.
- Der Mond ist wie ein dunkler Felsbrocken
- Der Tanz im All:
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Der Mond umkreist die Erde einmal in
etwa 29,5 Tagen ( Mondzyklus).
- Während er die Erde umkreist, ändert sich ständig seine Position im Verhältnis zur Sonne.
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- Der sich ändernde Blickwinkel:
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Je nachdem, wo der Mond auf seiner Bahn gerade steht, sehen wir von der Erde aus entweder fast die ganze beleuchtete Seite, nur einen kleinen Streifen oder gar nichts.
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Mondphasen
Verstehe die Zyklen und die Namen der verschiedenen Mondphasen.
- Neumond - Der Mond steht zwischen der Sonne und der Erde, man sieht ihn nicht.
- Zunehmender Sichelmond- nur ein kleiner rechter Rand des Mondes ist sichtbar.
- Zunehmender Halbmond-Der Mond hat ein Viertel seiner Bahn um die Erde zurückgelegt. Die rechte Hälfte des Mondes ist sichtbar.
- Zunehmender Dreiviertelmond- Mehr als die Hälfte des Mondes ist beleuchtet.
- Vollmond- Die Erde steht zwischen Sonne und Mond. Die ganze Mondscheibe ist sichtbar.
- Abnehmender Dreiviertelmond-Nach dem Vollmond beginnt die abnehmende Phase. Die linke Seite ist beleuchtet.
- Abnehmender Halbmond-Der Mond hat drei Viertel seiner Bahn um die Erde zurückgelegt. Die linke Hälfte des Mondes ist sichtbar.
- Abnehmender Sichelmond-Nur ein kleiner linker Rand des Mondes ist sichtbar.
Ablauf der Mondphasen im Zeitraffer
Schau dir das Video an, um die Mondphasen in einem faszinierenden Zeitraffer zu sehen und die Magie des Mondes zu erleben!
Experiment:
Mit einem einfachen Experiment zu Hause, kannst du die sich ändernden Blickwinkel und die Entstehung der Phasen nachstellen.
Aufbau und Durchführung:
- Stell die Lampe in die Mitte des dunklen Raumes.
- Stell dich selbst in etwa zwei Meter Abstand zur Lampe (=Die Erde).
- Spieß den Ball auf den Stift und halte den Arm gestreckt vor dich.
- Dreh dich nun langsam gegen den Uhrzeigersinn um deine eigene Achse. Der Arm mit dem Ball bleibt dabei gestreckt.
Beobachtung:
- Vollmond-Position: Wenn du zwischen der Lampe und dem Ball stehst, siehst du den gesamten Ball.
- Halbmond-Position: Bei einer 90Grad Drehung siehst du genau die Hälfte beleuchtet.
- Neumond-Position: Wenn der Ball zwischen dir und der Lampe ist, siehst du nur die dunkle Seite des Balles.
-> Dieses Modell zeigt: Die Helligkeit und Form des Mondes hängen nur von der Position von der Sonne, Mond und der Erde ab.
Reale Lichtgestalten?
Du hast die Geheimnisse des Mondes entschlüsselt und seinen ewigen Tanz gelernt! Jetzt ist die Zeit gekommen, dein Wissen zu beweisen und zu zeigen, dass du ein echter Mondexperte bist.
Aufgabe:
Welche der Bilder 1-15 sind reale Lichtgestalten?
1.Warum kann man den Mond manchmal am Tag sehen?
A) Weil der Mond eigenes Licht hat.
B) Weil der Mond der Erde sehr nahe ist.
C) Weil der Mond von der Sonne angestrahlt wird und sich gleichzeitig über dem Horizont befindet.
D)Weil es tagsüber keine Wolken gibt.
2.Wie heißt die Mondphase, wenn man den Mond gar nicht sehen kann?
A) Vollmond
B) Halbmond
C) Neumond
D) Sichelmond
3.Wie lange dauert ein kompletter Mondzyklus ungefähr?
A) 7 Tage
B) 14 Tage
C) 24 Tage
D) 29 Tage
4.Warum leuchtet der Mond?
A) Weil er selbst leuchtet.
B) Weil er Sonnenlicht reflektiert.
C) Weil er glüht.
D) Weil er elektrisch aufgeladen ist.
Standort
Universität Essen, Deutschland